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1450 (26. maja) Wiedeń, Nowe Miasto, dwudziestego szóstego dnia miesiąca maja etc.
Fryderyk III., król Niemiec, wzywa Jana I. Lubińskiego oraz Henryka X. Chojnowskiego na swój dwór, na rozmowy w sprawie lenna legnickiego.
— Wir FriderichFryderyk III. Habsburg (zm. 1493), od r. 1440 król Niemiec, od 1452 Święty Cesarz Rzymski, 1457 książę austriacki, od 1453 arycyksiążę von Habsburg; syn księcia Styrii Ernesta Żelaznego von gotes gnaden Romischer kunig zu allen zeiten merer des reichs herzog zu Osterreich zu Steir zu Kernten und zu Crain grafe zu Tirol etc. embieten den hochgepornen JohannsenJan I. Lubiński (zm. 1453), w l. 1441-1446 książę lubiński, od 1441 na Chojnowie, 1443-1450 na Brzegu, od 1449 na Złotoryi; syn księcia Ludwika III. Lubińskiego und HeinrichenHenryk X. Chojnowski (zm. 1452), w l. 1441-1446 książę lubiński, 1441 na Chojnowie, 1443-1450 na Brzegu, od 1449 na Złotoryi; syn księcia Ludwika III. Lubińskiego gebrudern hertzogen und herren zum BrygBrzeg und HaynaweChojnów unsern lieben oheimen und fürsten unsere gnad und alles gut. Hochgepornen lieben oheim und fürsten. Als seliger gedechtnisz ElisabethKsiężna Elżbieta (zm. 1449), córka elektora brandenburskiego, Fryderyka I. Hohenzollerna hertzogin von Bryg unser mum mit tod abgangen ist, darumb, als wir mainen, die land LignitzLegnica und GoldpergZłotoryja an den durchleuchtigen fursten unsern lieben vettern kunig LaslaeWładysław Pogrobowiec (zm. 1457), od r. 1440 król Czech (Ladislav Pohrobek), od 1453 król Węgier i Chorwacji; syn Albrechta II., króla Niemiec, Czech i Węgier und die cron zu Beheim gevallen und ledig worden seind, darauf wir auch unsern lieben getreuen Reinprechten von Eberstorff geschickt haben von unsers vettern wegen solich stett slosz und land einzunemen, doch nit darumb das wir damit euch oder andern an ir gerechtikeit wöllten beswerd oder hindrung ton, als ir wol versten mögen an den rechtes gebotten, die der vorgenant Reinprecht von unser und unsers vettern wegen nechst zu dem tag zu Breszlaw euch getan hat. Wan als wir nit gern wolten, das unser lieber vetter an seiner gerechtikeit verhindert word, also wollten wir auch euch an ewr gerechtikeit nit verhindern, und wann aber solich rechtbott von euch nit sein aufgenomen worden, und der edel Haschik von Waldenstein in der sach ein güt und güth bestande bisz auf sannd Johanns baptisten tag [24. czerwca] nechstkomend beredt und gemacht hat in form als die brieve daruber gegeben das auszweisen, so wollten wir noch gern sehen von unsers vettern wegen, das die sach in güt bericht und hingelegt wurde. Darumb so begeren wir an euwer lieb und fleisz, ir wöllen baidselbs oder euwer eintwedrer euch zu uns in unsern hof fugen und komen, oder ob ir beid oder eintwedrer selbs ye nit komen möchten, des wir uns doch zu euch nit versehen, doch ewer bottschaft mit volkomenlichem gewalt furgesehen mit aller underweisung zu uns schicken auf sand Johannstag vorgeschriben, so wollen wir versuchen und guten vleisz tun, ob wir die sach in güt berichten und hinlegen mögen, oder ob das on recht ye nit gesein möcht, doch uns von unsers vorgenanten vettern wegen mit euch oder euwer bottschaft zu versuchen eins rechten vereinen, dadurch unser vetter und ir entscheiden werden, wie bei seiner gerechtikeit euwer iglich tail besten und bleiben mög. Wir haben auch die von Lignitz und Goldperg und die lantschaft zu solchem tag zu uns zu schicken auch gevordert, damit die sach dest ee zu der güt oder dem rechten betaidingt und beschlossen werd, wan uns das für unsern vettern auch euch bedunckt nütz und füglich sein. Darumb so wollen also komen oder schicken, das kompt uns von euch zu danck und wolgevallen und begeren hierüber euwer verschriben antwurt bey disem unsern botten.
Geben zu der NeuenstattWiedeń, Nowe Miasto am sechsundzwaintzigisten tag des monads May nach Cristi gepurde virtzehen hundert und im funfzigisten, und unsers reichs im aindleften jare.
Ad mandatum domini regis in consilio.
An beide hertzogen von des gütlichen tags wegen.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.